Das zehngeschossige Bettenhochhaus und der siebengeschossige Eingangstrakt sind Bestandteil einer umfassenden Sanierung und Erweiterung des Kantonsspitals Winterthur. 

Der innerstädtische Neubau beherbergt eine Vielzahl an Labors und Behandlungsräumen. Das technisch komplexe Gebäude wurde durch unser Büro 3D modelliert, was uns moderne Methoden zur Koordination, Kollisionsprüfung und Zusammenarbeit im Team ermöglichte. 

Das bestehende Schul- und Wohngebäude aus dem Jahr 1990 wurde umgebaut und mit zwei Neubauten ergänzt. Auch wurde ein denkmalgeschütztes Gebäude an der Dorfstrasse 1 saniert. Für die Wärmeversorgung wurde eine Areallösung (Bestand und Neubau) im Contracting realisiert. Die HLKK-Planung beinhaltet die Nutzungen Schwimmbad, Gastroküche, Restaurant, Musikraum, Schulräume, Wohnräume, Bibliothek und Einstellhalle.

Das Projekt umfasst einen 3-stöckigen Neubau für ca.150 Bettenzimmer. Im Erdgeschoss sind ein Empfang, eine Cafeteria und Lounge, ein Speise- u. Mehrzwecksaal mit einer Gastro- Grossküche, Verwaltungsräume, Behandlungsräumlichkeiten und Therapieräume angeordnet. Im Untergeschoss befinden sich die Versorgungsräume vom Restaurant und Heim, Garderoben, Technikzentralen, Autoeinstellhalle und Luftschutzräume.
Der Neubau wird durch die Fernwärme versorgt und die Wärmeabgabe erfolgt über eine Fussbodenheizung. Die grossen Lüftungsanlagen für die Be- und Entlüftung der Bettenzimmer, dem Erdgeschoss und dem Speisesaal sind nicht als Klimaanlagen konzipiert, sie bieten lediglich die Möglichkeit einer sanften Kühlung mittels einer adiabatischen Verdunstung über die Plattentauscher-Wärmerückgewinnungsanlage. Die Luftmengen in den einzelnen Räumlichkeiten sind aus energetischen Gründen bewusst niedrig gehalten, sodass die Räume somit nicht als klimatisiert betrachtet werden können.

Der Neubau des Bettenhochhaus ist in seiner Grösse einzigartig in der Schweiz. Höchste energetische Anforderungen, verbunden mit zwingenden Gegebenheiten (Anschluss Bestand) stellten höchste Ansprüche an Planung und Koordination. Das Raumklima und der Komfort in den Bettenzimmern wird durch eine aktivierte Lehmdecke begünstigt. 

Der Auftrag für die Planung des Neubaus des Kinderspitals war das Resultat eines zweistufigen Wettbewerbes. Nachdem in der ersten Stufe ein Projekt und damit der Architekt auserkoren wurde, erfolgte in einer zweiten Stufe die Auswahl des Fachplanerteams. Das Verfahren gilt als eines der ersten dieser Art und war wegweisend. 

Schon vor ca. 30 Jahren wurden wir mit der Planung von OP's und  Bettenhaus betraut. Mit dem gleichen Team sowohl auf der Planer- als auch auf der Bauherrenseite durften wir dann 2006 den Erweiterungsbau in Angriff nehmen. In Anlehnung an das Konzept des ersten Gebäudes wurde auch im Erweiterungsbau grösstenteils auf eine mechanische Lüftung verzichtet. 

Die Stiftung Wagerenhof in Uster bietet nebst einem Zuhause für geistig Behinderte auch Arbeitsplätze in Werkstätten und Ateliers. Nebst der Sanierung diverser bestehender Gebäude (unter anderem Wärmeerzeugung) durften wir auch zwei Neubauten planen. 

Das Projekt umfasste die Sanierung des westlichen Bettentraktes (K1 West) und den Neubau der Frauenklinik mit Operations- und Geburtssälen sowie der Zentralsterilisation. Speziell am Planungsverfahren war, dass die Ausschreibung erst auf der Basis von Ausführungsplänen erfolgte. Alle nachträglichen Änderungen mussten in einem aufwändigen Nachtragswesen zusammen mit dem Generalunternehmer abgewickelt werden.

Nebst den diversen Sanierungsarbeiten bildete der Einbau einer neuen OP-Abteilung den Schwerpunkt unserer Planungsaufgabe. Die Realisierung der Arbeiten fand unter laufendem Betrieb des Spitals statt und musste entsprechend sorgfältig koordiniert werden.

Das APH Birsfelden wird in 3 Etappen durch einen Generalunternehmer realisiert. Vom Planungsteam wurden sämtliche Ausführungspläne erstellt und dann dem GU übergeben. Danach stand das Planungsteam begleitend der Bauherrschaft zur Seite, um die Qualität der Ausführung zu überprüfen. Nutzungsbedingt sind sämtliche Räume belüftet. Die Wärmeversorgung erfolgt über einen Fernwärmeanschluss (>50% erneuerbare Energie), eine Solarwärmeanlage für das Trinkwarmwasser und die Abwärmenutzung aus der gewerblichen Kälte. Das Gebäude erfüllt den Minergie-Standard.