Das Schulhaus Wallrüti ist einzigartig. Sämtliche Erschliessungen sind aussenliegend, das Gebäude besteht einzig aus Schulräumen und wenigen Nebenräumen. Dieser direkte Aussenbezug wird auch durch das Technikkonzept wiederspiegelt. So werden die Schulräume über teilautomatisierte Lüftungsflügel, Fenstern und die Aussentüren belüftet. Geheizt wird mittels Niedertemperatur-Gebläsekonvektoren. Über diese profitieren die Schulräume im Hochsommer zudem von einer sanften Kühlung, welche für die Regeneration des Erdsondenfeldes notwendig ist. 

Das neue Primaschulhaus Krämeracker in Uster besteht aus dem dreistöckigen Schulhausgebäude sowie einem separaten Turnhallengebäude. Die beiden Gebäude befinden sich in einem ruhigen Wohnquartier gleich neben dem bestehenden Sekundarschulhaus. Die Schulräume und die Turnhalle werden natürlich über die Fenster belüftet.

Für die BFH wird in Biel ein neues Lehr- und Forschungsgebäude errichtet. Dieses Gebäude vereint sämtliche Institute, welche bis anhin in verschiedenen Liegenschaften in und um Biel wirken. Das Gebäude wird durch das gesamte Team als openBIM-Projekt bearbeitet. 

Die Schulräume werden über die Fenster manuell gelüftet. Dazu wurden Lüftungsflügel für eine Stosslüftungsfunktion optimiert. Nutzungsbedingt werden die Bereiche Sport (Turnhalle und Garderoben in Kaskade), Küche sowie die Nasszellen mechanisch belüftet. Die Heizwärme wird durch eine Arealerzeugung geliefert und via eine Fussbodenheizung in Schule und Sporthalle vert

Der Neubau des Primarschulhauses für 600 Kinder ist eines der grössten und modernsten Primarschulhäuser in der Schweiz. Die Anlage umfasst das Schulhaus, die Sporthalle, eine grosse Aula und ein Foyer. 

Das Primarschulhaus St. Leonhard wurde saniert und erweitert. Das Turnhallengebäude wurde abgerissen und durch ein Mehrzweckgebäude mit Turnhalle, Mehrzwecksaal und Hort ersetzt.

Im Schulhaus werden nur die WC-Anlagen und die gefangenen Räume im UG mechanisch belüftet. Die Schulzimmer werden über die Fenster belüftet.

Das Mehrzweckgebäude wird mit einer Lüftungsanlage für die verschiedenen Nutzungsräume belüftet. Abhängig von der Raumnutzung werden die entsprechenden Räume belüftet. Die Küche wird mit einer separaten Anlage ausgerüstet.

Die Anlage belüftet die verschiedenen Räume im Mehrzweckgebäude (Turnhalle, Hort, Mehrzwecksaal). Je nach Nutzung wird die Lüftung von Volumenstromreglern zu den entsprechenden Räumen freigegeben.

Der bestehende Gas-Öl-Kessel in der Schule wurde demontiert und das Gebäude neu an das Fernwärmenetz der Stadt
St. Gallen angeschlossen.

Im Neubau mit FSA, Mehrzwecksaal und Turnhalle wurde eine Unterstation mit Systemsteuerung installiert und an die bestehende Heizung angeschlossen.

Die Wärmeabgabe erfolgt im Neubau mit Bodenheizung.

Im bestehenden Schulhaus wurde die Wärmeabgabe nicht grundlegend verändert und erfolgt weiter über die aufgefrischten Heizkörper.

Die Berufsschule Mode und Gestaltung wurde gesamtsaniert. Der Energiebedarf und die thermische Behaglichkeit sollten optimiert werden. Zudem wurden die sicherheitstechnischen Anforderungen umgesetzt und die Schulzimmer aufgerüstet. Es wurden nur minimale räumliche Veränderungen vorgenommen. Durch die Verschiebung der thermischen Gebäudehülle nach innen im 1. bis 4. OG, mittels neuer Kastenfenster, wurde eine neue Wärmeverteilung nötig. Diese Geschosse wurden neu mit einer Heiz- und Kühldecke versorgt. Im Erd- und Zwischengeschoss wurden nur die Fenster ersetzt. Die Heizverteilung bleibt mit dem Heizkörper bestehen. Die Wärmeerzeugung wurde komplett neu vorgerüstet, damit später auf Fernwärme umgestellt werden kann. Bis dahin wird der bestehende Gaskessel weiter genutzt. Im Untergeschoss wurde die Garderobe umgebaut und mit einer neuen Lüftungsanlage belüftet. Es wurden bei allen Anlagen die Ventilatoren ersetzt

Schon während dem Wettbewerb sorgte das Gebäude für Aufsehen. So musste in einer einberufenen 2. Stufe nachgewiesen werden, dass das Vollglasgebäude klimatisch funktioniert und gleichzeitig die Energieanforderungen von MINERGIE erfüllt. 

Der umlaufende Erschliessungskorridor dient als klimatische Pufferzone und ist weder direkt belüftet noch beheizt. Mittels Überströmung der Abuft der innenliegenden Schulzimmer (Doppelnutzung der Luft) wird der Korridor dennoch in klimatischen Rahmenbedingungen gehalten und in einzelnen Bereichen als Gruppenarbeitsbereich genutzt. Im Sommer kommt eine effiziente natürliche Nachtauskühlung zum Einsatz.

Hervorgehend aus dem Wettbewerbserfolg wurden wir zusammen mit dem Basler Architekturbüro mit der Planung des Erweiterungsbaus betraut. Für uns stand dabei die Forderung nach einer mechanischen Lüftung der Schul- und Werkzimmer im Vordergrund, welche es auf einfachste Weise umzusetzen galt. Diese konnten wir dank gezielten Lüftungsflügeln zudem minimal gestalten.

Für die Ausschreibung und Ausführung haben wir uns durch ein ortsansässiges Planungsbüro verstärkt. 

Unser Wettbewerbskonzept mit einer natürlichen Lüftung konnten wir trotz rechnerischer Nachweise und Simulationen schlussendlich nicht umsetzen, da das Schulhaus an der vermeintlich ruhigen Lage durch die Umgebung (An-, Abflugschneise Zürich-Kloten) zu stark mit Aussenlärm belastet wird. Der Aufwand zur Auslegung und Untermauerung der natürlichen Lüftung hat sich dennoch gelohnt, da diese Thematik mittlerweile bei fast jedem Schulhaus wieder von Neuem diskutiert wird. 

Die Umnutzung des ehemaligen Lagergebäudes des Zollfreilagers auf dem Dreispitz-Areal in ein modernes Schulgebäude mit Ateliers und Gruppenarbeitsräumen stellte an das gesamte Generalplanerteam hohe Anforderungen. Altlasten, teilweise geringe Raumhöhen trotz der ursprünglichen Lagernutzung sowie der Denkmalschutz schmälerten den Bewegungsspielraum teils stark. 

Mittels Simulationen und detaillierten Konzepten konnten wir die Bauherrschaft von einem natürlichen Lüftungskonzept überzeugen und so ca. 2 Mio. Bausumme einsparen. 

Die vorgefertigte Holzbauweise erforderte ein hohes Mass an früher und sehr präziser Ausführungsplanung. Möglich war dies durch eine sehr kooperative Zusammenarbeit innerhalb des ganzen Planungs- und Ausführungsteams, sodass Änderungen und Anpassungen des Holzbauwerkes absolut minimal gehalten werden konnten. Das Schulgebäude mit Küche und Essraum ist mechanisch be- und entlüftet.